Erfolgreiches Abschneiden der Turnerinnen bei den Bezirk-Meisterschaften

Podestplätze für Lisa Rudorf und Kristin Sophie Müller sorgten beim TV Jahn Walsrode beim Bezirk-Entscheid in eigener Halle für große Freude. Die Walsroder Turnerinnen Lisa Rudorf, Elea Vlothoerbäumer, Finja Rentzsch-Holm, Jennifer Lerch und Anna Geils schafften zudem die Qualifikation für die Landesmeisterschaften.

Walsrode. Mit einem Starterfeld von 224 Turnerinnen bildeten die Bezirkstitelwettkämpfe am vergangenen Wochenende in Walsrode mit den Kürwettkämpfen (KM 3/4) sowie den Wettkämpfen in den Pflichtstufen eine große logistische Herausforderung für den Ausrichter, die Leistungsturngruppe des TV Jahn Walsrode. Zufrieden und stolz und blickt man auf die in reibungsloser Manier erstmalig durchgeführten Bezirksmeisterschaften in eigener Halle und dem erfolgreichen Abschneiden der eigenen Turnerinnen aus dem Turnkreis zurück.
Am Samstag eröffneten die Kür-Turnerinnen den ersten Wettkampftag. Verteilt auf zwei Durchgänge gingen 125 Turnerinnen aus elf Turnkreisen des Bezirk Lüneburg in ihren Jahrgängen an den Start.
An den Geräten Sprung, Stufenbarren und Balken werden die Anforderungen von Jahr zu Jahr höher geschraubt, auch Änderungen im Bewertungssystem stellten diesmal Turnerinnen und Kampfrichter vor eine neue Herausforderung. Jedes Jahr beeindrucken besonders die Kür-Darbietungen am Boden die Zuschauer aufs Neue. Diese Übungen werden frei nach den Wertungsvorschriften im Gerätturnen zusammengestellt. Insbesondere die Kür-Turnerinnen haben hier die Möglichkeit, bei eigener Musikauswahl in einem Zeitfenster von 50 bis 90 Sekunden eine anspruchsvolle Darbietung zu präsentieren. Seid diesem Jahr wird aufgrund von Änderungen im Wertungssystem besonderer Wert auf den künstlerischen Eindruck, die Kreativität und fliesende bzw. passende Übergänge zwischen den einzelnen zu turnenden Elementen zur Musik gelegt.
Die beiden Walsroder Turnerinnen Kristin Sophie Müller (KM4) und Lisa Rudorf (KM3) nutzten diese Veränderungen im Wertungssystem für ihre neuen Choreographien am Boden in besonderer Weise und wussten somit das Kampfgericht zu überzeugen. Der Lohn für Kristin Sophie, die zweithöchste Wertung im mit 25 Starterinnen am stärksten besetzten Wettkampf. 11,950 Pkt am Boden bedeuteten den verdienten Sprung auf den dritten Platz. Lediglich 0,150 Punkte fehlten am Ende zum obersten Podestplatz und eine Winzigkeit von 0,050 Punkten gar zum zweiten Platz. Eine Topleistung zeigte wieder einmal Lisa Rudorf an ihrem Paradegerät, dem Boden. 13.650 Punkt bedeuteten "Tageshöchstnote" und waren letztlich entscheidend, mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,05 Punkten auf den zweiten Platz, für ihren Sieg (49.900). Ebenfalls dicht gefolgt von Sophie Bäßmann (49.250) vom MTV Schwarmstedt auf dem dritten Rang.
Im Wettkampf KM4 überzeugte Alina Meyer mit guten Leistung an allen Geräten und erreichte hier einen guten siebten Platz. Diese Wettkämpfe enden auf Bezirk-Ebene.
Im Niedersachsen-Cup KM3 dagegen erhalten jeweils die ersten acht platzierten Turnerinnen ihrer Wettkämpfe eine Startberechtigung fürs Landesfinale am 5./6 Juli, das in diesem Jahr in Bad Iburg ausgerichtet wird. Diese Platzierungen erreichten Finja Rentzsch-Holm, Anna Geils, Jennifer Lerch und Elea Vlothoerbäumer (alle TVJ) und sorgten somit insgesamt für ein erfolgreiches Abschneiden der Kür-Turnerinnen des ausrichtenden Vereins am ersten Wettkampftag.
Am Sonntag traten insgesamt 100 Pflichtturnerinnen an. Im Pflichtprogramm sind die Abläufe an den vier Geräten bei gleicher Musik am Boden vorgegeben. Der TSV Dorfmark freute sich mit drei Turnerinnen ebenfalls im Bezirk-Finale 3b (Jg.05-03) vertreten zu sein. Sarah Machner erzielt dabei einen tollen elften Platz im insgesamt größten Starterfeld von 32 Turnerinnen . Erstmalig auf Bezirk-Ebene am Start belegten Nike Friedling und Laura Röhrs (beide TVJ) im Finale Pflicht 2 (Jg 03-05) die Plätze 10 und 11. Die beiden weiteren Dorfmarker Turnerinnen Ayana Panning und Angelina Grabasch freuten sich dabei zu sein, mussten aber noch viel Lehrgeld zahlen.



Erfolgreiches Abschneiden , fünf Kür-Turnerinnen vom TV Jahn Walsrode erturnen sich die Startberechtigung für das Landesfinale
v.l. Anna Geils, Finja Rentzsch-Holm, Katharina Schmidt, "Bezirk-Meisterin" Lisa Rudorf KM3, Alina Meyer, die drittplatzierte Kristin Sophie Müller KM4 , Elea Vlothoebäumer



Turnen in Zahlen:
Bezirk-Entscheid Gerätturnen weiblich 22./23.03.2014 Walsrode


Auszug Ergebnisliste Kür:
Bezirk-Cup 5b KM4/ 2002-2000
3. 47.450 Kristin Sophie Müller
   TV Jahn Walsrode
Bezirk-Cup 5c KM4/ 1999-1996
7. 45.600 Alina Meyer
  TV Jahn Walsrode
NTB-Cup KM3 o.Bonus /2003-2001
8. 44.300 Elea Vlothoerbäumer
  TV Jahn Walsrode
NTB-Cup KM3 m.Bonus/ 2000-1999
7. 46.850 Finja Rentzsch-Holm
  TV Jahn Walsrode
17. 41.650 Katharina Schmidt
  TV Jahn Walsrode
NTB-Cup KM3 m.Bonus/ 1998-1997
1. 49.900 Lisa Rudorf
  TV Jahn Walsrode
NTB-Cup KM3 m.Bonus/ 1996-1985
8. 47.550 Jennifer Lerch
  TV Jahn Walsrode
9. 47.500 Anna Geils
  TV Jahn Walsrode
 
Auszug Ergebnisliste Pflicht:
Bezirk-Finale Pflicht 2 /2005-2003
10. 53.000 Laura Röhrs
  TV Jahn Walsrode
11. 52.950 Nike Friedling
  TV Jahn Walsrode
 
Bezirk-Finale Pflicht 3b /2005-2003
13. 52.400 Sarah Machner
  
29. 48.650 Ayana Panning
   TSV Dorfmark
32. 46.050 Angelina Grabasch
  TSV Dorfmark



Dabei zu sein, war ein ein toller Erfolg. Gemeinsam am Start,
die Pflichtturnerinnen des TV Jahn Walsrode (h.v.l. Nike Friedling, Laura Röhrs) und des TSV Dorfmark (v.v.l. Angelina Grabasch, Sarah Machner, Ayanna Panning)


Bezirk-Cup 5b KM4/ 2002-2000 3.Platz 47.450 Kristin Sophie Müller TV Jahn Walsrode


NTB-Cup KM3 m.Bonus/ 1998-1997 1.Platz 49.900 Lisa Rudorf TV Jahn Walsrode

Impressionen rund um das Wettkampf-Wochenende


 

 

 

 

TB Lüneburg Kür-Turnerinnen Bezirk-Entscheid KM3mit Bonus / KM4 Bezirk-Cup 5c / 1. Durchgang


TB Lüneburg Kür-Turnerinnen Bezirk-Entscheid KM3 o. Bonus/ KM4 Bezirk-Cup 5a/b /2. Durchgang


TB Lüneburg Pflicht-Turnerinnen Bezirk-Finale 1 &2 / 3a & 3b


Ein dickes Dankeschön an die vielen helfende Hände aus den Reihen der Eltern vor oder auch hinter den Kulissen, ohne die der reibungslose Ablauf des langen Wettkampf-Wochenende nicht möglich gewesen wäre