Berit Warnecke Dritte bei den Norddeutschen Meisterschaften

Anna-Marleen Wolf zweimal Vizemeisterin

Walsrode. (ot) An den Norddeutschen Landesmeisterschaften in Dessau nahm Berit Warnecke, Schülerin A, W 15, vom TVJ Walsrode als einzige Teilnehmerin der LG Fallingbostel in den Disziplinen Kugelstoß, Diskus- und Speerwurf teil, Anna-Marleen Wolf vom SV Munster war die zweite Teilnehmerin aus dem Kreis.
Beim Kugelstoß wurde Berit mit 10,69 m Neunte und kam damit um nur wenige Zentimeter nicht in den Endkampf der besten Acht. Beim Diskuswurf gelang ihr zwar die persönliche Bestweite von 24,66 m, gegen die starke Konkurrenz kam sie damit aber nur auf den elften Rang. Beim Speerwurf konnte sie durchaus auf eine Medaille hoffen, war sie doch mit der viertbesten Vorleistung angereist. Zwölf ehrgeizige Werferinnen trotzten der Hitze und den drehenden Winden und nach dem Vorkampf ging die Walsroderin mit 34,18 m als Siebtbeste in die drei Endkampfversuche. Dort legten alle Teilnehmerinnen in der Weite zu, während Berit sich nicht weiter steigern konnte - bis zum letzten Versuch, der ihr perfekt gelang, er landete beim neuen Kreisrekord von 38,04 m. Das bedeutete die Bronzemedaille für die verdutzte, aber überglückliche Walsroderin. In der Landesbestenliste baute sie durch diesen Wurf ihren zweiten Platz deutlich aus. Silber ging an Marie Kreikenbohm von der LG Göttingen, die in der Landesbestenliste den ersten Platz belegt.
Dass man an seinem Geburtstag besondere Leistungen bringt, bewies auch die 15jährige Anna-Marleen Wolf, sie stellte erneut ihr herausragendes Talent unter Beweis, indem sie in ihrer Paradedisziplin, dem Hochsprung, mit übersprungenen 1,66 m die Silbermedaille erkämpfte. Nur ein Fehlversuch mehr entschied diesen spannenden Wettbewerb zu Gunsten der Magdeburgerin Sophie Tausch. Drehende Winde und die mit 24 Springerinnen nicht nur zahlenmäßig sehr starke Konkurrenz erforderten beim Weitsprung starke Nerven und viel Geduld. Schon bald entwickelte sich ein Zweikampf mit der Fürstenwalderin Claudine Vita, Anna-Marleen musste sich schließlich mit 5,43 m um 4 cm geschlagen geben. Nach den starken Leistungen machte sich am zweiten Tag eine ältere Hüftverletzung wieder bemerkbar, zwar gewann sie den Vorlauf über 80 m Hürden in 12,69 s, steigerte sich im Zwischenlauf als Vierte auf 12,59 s, verzichtete aber auf den Endlauf, den sie mit der sechstbesten Zeit erreicht hatte.